prinzipiell
#Sehen Sie sich als Mieter oder Eigentümer
Ob Mieten oder kaufen einer Wohnung oder eines Hauses für Dich besser ist, hängt nicht nur von Deiner aktuellen Monatsmiete und der Höhe der Immobilienzinsen ab. Vielmehr spielt eine Reihe weiterer Faktoren eine Rolle. Manche – wie die Verzinsung Deines Eigenkapitals – lassen sich in harten Zahlen ausdrücken, andere sind Ausdruck Deiner persönlichen Vorlieben und Lebensentscheidungen. Du solltest also wissen, wo bei einer kurzfristigen Betrachtung die Fallen lauern, und worauf es langfristig bei der Entscheidung „Mieten oder kaufen?“ wirklich ankommt.
verbessserung eigenkapital
Was sind die Vorteile vom Mieten?
- Flexibilität: Der größte Vorteil vom Mieten ist die hohe Flexibilität, die gewährleistet ist. Sollte sich die Lebenssituation ändern, beispielsweise wenn Familienzuwachs auf dem Weg ist, kann die Wohnung problemlos gekündigt und eine andere Immobilie gemietet werden.
- Finanzielle Belastung: Dadurch, dass die Miete monatlich fällig wird, kommt es zu keiner großen finanziellen Belastung, das heißt der Mieter muss nicht auf einen Schlag mehrere hunderttausend Euro aufbringen und auch kein Darlehen aufnehmen.
- Keine Erhaltungskosten: Der Mieter muss nicht für die Erhaltungskosten des Mietobjektes aufkommen. Werden Sanierungsmaßnahmen notwendig, hat diese der Vermieter zu tragen beziehungsweise in die Miete miteinzukalkulieren. Die Kosten dürfen nicht auf den Mieter abgewälzt werden. Eine Ausnahme sind Instandhaltungsmaßnahmen und Reparaturen an Geräten, die der Mieter selbst erworben hat.
Welche Vorteile bietet das Kaufen einer Immobilie?
- Wohneigentum als Wertanlage: Eine eigene Immobilie ist eine Wertanlage. In Anbetracht der aktuellen Entwicklungen auf dem Immobilienmarkt ist sogar eine Wertsteigerung zu erwarten. Das Haus oder die Wohnung kann bei Bedarf gewinnbringend weiterverkauft werden.
- Freie Entfaltung: Wer eine Immobilie kauft, kann seinen Wohnträumen freien Lauf lassen und sie individuell gestalten, sofern er sich an die Bauordnung oder einen eventuellen Denkmalschutz hält.
- Sicherheit: Der Besitz gibt das gute Gefühl, dass die Wohnung nicht gekündigt werden kann.
- Finanzielle Belastung: Nach dem Abbezahlen des Baukredits sinken die Kosten auf ein Minimum, es müssen nur mehr die Betriebskosten bezahlt werden.
hier
eigenwartung oder: wie gut kenne ich mich aus?
skalenefffekte: wenn man das gleiche öfter macht, wird man besser und schneller, routinierter (und billiger)
wer beurteilt: was muss gemacht werden? nur der fachmann
kerngeschäft oder comodity?
IT ist selten kernkompetenz, aber immer öfter unerlässlich: hotel ohne internet? gewerbe ohne warenwirtschaft?
Was raten die Finanzexperten?
Der Immobilienkauf ist immer eine langfristige Investition, die eine persönliche und finanzielle Sicherheit voraussetzt. Wer sesshaft werden will, über mindestens 20 % Eigenkapital vom Kaufpreis verfügt und in Zukunft keine eklatanten Änderungen der Lebensverhältnisse erwartet, sollte den Kauf einer Immobilie ins Auge fassen. Die Preise für Immobilien werden aller Voraussicht nach nicht günstiger werden, dasselbe gilt aber auch für das Mieten. Eine Mietimmobilie ist dann ratsam, wenn der Alterswohnsitz noch nicht eindeutig feststeht und wenn ein Kredit eine zu große finanzielle Belastung darstellen würde. Wer also derzeit nicht über die nötigen Mittel verfügt oder sich über seine weitere Lebensplanung noch nicht im Klaren ist, sollte sich vorerst lieber für die Miete entscheiden.