it-security für Tiroler Hoteliere

Ungewöhnlich viele Fragen und einen lange Diskussion gab es beim Treffen der Touristiker aus Seefeld, Mayerhofen, Schwaz, Innsbruck, dem Wipptal, Achental und Achensee, Inntal und Zillertal anläßlich der e-Tourismus-Tagung in der Wirtschaftskammer Schwaz. Direkt zur IT-Security bezog sich die Frage, wie man denn am besten ein Gäste-WLan konzipieren solle. Die anwesenden ITler waren sich einig, dass freies WLan für die Gäste immer mehr zur Pflicht als zur Kür gehört. „Ich buche kein Hotel ohne freies WLan im ganzen Haus“, so Barbara M. Thaler, „und ich würde allen Touristikern empfehlen, das dringend Nachzurüsten. Die Kosten stehen in keinem  Verhältniss zum Nutzen“.

„Als Arbeitskreisleiter IT-Security stehe ich in Kontakt mit der Fachgruppe Hotellier der Wirtschaftskammer Österreich. Gerade neulich hab ich mich zum Thema „Freies WLan im Hotel“ mit der zuständigen Referentin unterhalten und als Antwort ein „Da hat es in Österreich noch nie Probleme gegeben“ erhalten. Das kann ich kaum glauben.“ so Ing. Alfred GUNSCH von der Software Company, und weiter „wenn schlimme Sachen im Internet passieren, wird anhand der eindeutigen IP der Anschlussinhaber ermittelt – also derjenige, der den Vertrag mit seinem Provider hat. Das sind in der Regel die Hotelier selbst. Und diese wird man dann auch befragen“. Anbietern von WLan wird ein „da kenn ich mich nicht aus“ oder „das hat doch alles mein EDVler gemacht“ wohl nicht helfen. Überlegen Sie als Anbieter von freiem WLan daher bitte rechtzeitig, wie Sie mit einer solchen Situation umgehen würden.

P.S. 2017: Sollte jemand in San Francisco freie W-Lan (dort WiFi) brauchen, kann ich auf einen Screenshoot unserer Dokumentation verweisen. Nachdem man uns dort die Risiken von (absichtlich oder unabsichtlich öffentlichen) Kameras in Konferenzräumen demonstriert hat, finde ihc das ganz witzig.