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FogComputing oder CloudComputing?

By alfred gunsch | März 10, 2021

Der Begriff „Fog-Computing“ geht auf den Internet-Pionier Cisco Networks zurück. Cisco ist ein führender Anbieter von Netzwerk-Lösungen, vornehmlich Hardware wie Router.

Der Begriff ist eine gelungene Metapher: Ob es sich bei der Ansammlung feiner Wassertröpfchen um Nebel (engl. Fog) oder Wolken (engl. Clouds) handelt, entscheidet allein die Meereshöhe, in der das Phänomen auftritt. Bezogen auf IT-Architekturen bringt Fog-Computing Datenverarbeitungsprozesse zurück auf Bodennähe. Die Wassertropfen in diesem Bild stellen die abertausenden IoT Geräte dar, die überall – und vor allem nicht im Rechenzentrum – also an der Peripherie (Edge) Daten sammeln, dort auch erste Berechnungen durchgeführt werden und dann schmalbandig über das Internet zu zentralen Servern weiterleiten.

Ziel ist es, Kommunikationswege zu verkürzen. Fog-Nodes bilden eine zwischenschicht im Netzwerk, die entscheidet, welche Daten lokal verarbeitet werden und welche zur weiteren Analyse an ein Rechenzentrum gesendet werden.

Die Wege von Datenpaketen sind aktuell oft zu lange und zu langsam. Der neue Mobilfunkstandard 5G kann rasch und mit großer Reichweite Daten sammeln, diese in den Fog-Nodes auswerten und ggf aggregiert über Internet-Technologie an Cloud oder Rechenzentrum weiterleiten.

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